2013 Tendenzen Arbeit
Die Stiefkinder des Arbeitsmarktes
>>> LEIHARBEITNEHMER <<<
beziehen deutlich niedrigere Einkommen als regulär Beschäftigte und sind auch ansonsten oft benachteiligt.
Einige Fakten dazu:
17700
BETRIEBE verleihen Mitarbeiter.
2006 waren es noch 12600 Betriebe.
(Quelle: Budesagentur für Arbeit)
zweiten
LEIHARBEITNEHMER
folgt auf den Jobverlust Hartz IV, da er
keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld I hat.
(Quelle: DGB Studie)
schaffen den Sprung von der Leiharbeit in die FESTANSTELLUNG
(Quelle: Bundesagentur für Arbeit)
783000
Menschen als Leiharbeiter beschäftigt.
Das sind rund 180 Prozent
mehr als vor zehn Jahren.
(Quelle: Bundesagentur für Arbeit)
71% der Leiharbeitnehmer sind männlich.
(Quelle: Bundesagentur für Arbeit)
68000
Leiharbeiter in den Branchen der IG BCE eingesetzt.
(Quelle: Institut für Arbeitsmarkt & Berufsforschung)
23% der Betriebe im Organisationsbereich der
IG BCE beschäftigten 2010 Leiharbeiter.
In der Gesamtwirtschaft sind es lediglich vier Prozent.
(Quelle: Institut für Arbeitsmarkt & Berufsforschung)
ZEHNTE
Leiharbeiter gezwungen,
zusätzlich zu seinem Lohn Arbeitslosengeld II zu beantragen.
(Quelle: Bundesagentur für Arbeit)
Im selben Jahr stockte der Bund die Einkommen
von Leiharbeitern mit mehr als 500
MILLIONEN EURO aus Steuermitteln auf.
(Quelle: Bundesagentur für Arbeit)
§ Arbeitnehmerüberlassungsgesetz
Bis 1985 war die Überlassungsdauer auf drei Monate beschränkt.
Im Zuge der Hartz-Reformen fiel dann 2003/2004
auch diese Regelung, so wie das besondere Befristungsverbot,
das Wiedereinstellungsverbot und die Überlassungshöchstdauer.
Beschäftigte können seitdem ohne Begrenzung im selben Betrieb eingesetzt werden – oder die Leiharbeitsfirma kann sie immer wieder heuern, feuern und Ihre Verträge befristen.
Je nach Arbeitslage.
(Quelle: Institut für Arbeitsmarkt & Berufsforschung)
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