Als Promillegrenze, Gurtpflicht und Rauchverbot unsere Freiheit bedrohten
Durch ein Stück Stoff fühlen sich Maskenverweigerer in Ihrer Freiheit bedroht.
Genau wie einst Millionen von Gurtmuffeln, die sich sträubten,
sich im Auto anzuschnallen.
Ein Rückblick, wie Sicherheit immer wieder vermeintlch unsere Freiheit gefährdet.
1953 wurde Trunkenheit am Steuer zur Straftat. Die Promillegrenze lag bei 1,5!
Zechfreunde rechneten nüchtern durch, wie viel die gerade noch vor der Fahrt trinken durften.1972 starben 20.000 Menschen auf deutschen Straßen
(heute etwa 3000 pro Jahr).
Verkehrsminister Leber (SPD)führte das Tempo 100 km auf Landstraßen ein.
Auto-Verbände protestierten, das Überholen würde zu gefährlich.1976 wurde die Gurtpflicht eingeführt. Der Spiegel titelte gefesselt ans Auto.
Die Deutschen malten sich aus, sie würden bei einem Unfall im Auto verbrennen,
Frauen fürchteten um ihren Busen.
„Gurt-klick-immer“ setzte sich erst 1984 durch, als ein Bußgeld von 40 Mark verhängt wurde.1988 machte der DFB das Tragen von Sicherheitsbeinschützern in der Bundesliga zur Pflicht.
Bis dahin spielten viele Stars unten ohne – sah besser aus – und riskierten Brüche,
Prellungen und Knochenhautentzündungen.1993 Wie schön „gefährlich“ war Rumturnen im Auto!
Dann kam für bis zu 12 Jährige die Kindersitz-Pflicht.2007 Rauchverbot in Gaststätten, Betreiber und Raucher schimpften über die staatliche Regelungswut.
Nichtraucher atmeten auf.2009 Lange galt ein Helm auf der Skipiste als uncool.
Bis der thüringische Ministerpäsident Althaus (CDU, 62) schwer ohne Helm verunglückte.
Heute sind mehr als 90 Prozent der Skifahrer mit Helm unterwegs.2020 Covid 19 – Pandemie ist unsere Freiheit bedroht?
Die Zahlen steigen wieder…
